Standard-Hauswasserwerk mit selbstansaugender Pumpe AQS und einem Druckbehälter mit einem Volumen von 80 l. Das Wasserwerk kann mit kompletter Elektroausstattung für eine einfache Installation und schnelle Inbetriebnahme geliefert werden. Die Pumpe ist mit einer mechanischen Dichtung ausgestattet, die den Bedarf an regelmäßiger Wartung eliminiert.
Das Hauswasserwerk eignet sich zur Versorgung mit Nutzwasser und bietet ein breites Einsatzspektrum, z. B. zur Gartenbewässerung oder als Wasserquelle für Einfamilienhäuser, landwirtschaftliche und industrielle Objekte.
Ein bedeutender Konstruktionsvorteil ist die Fähigkeit der Pumpe, sich selbst zu entlüften, weshalb sie für das Fördern von Flüssigkeiten mit Lufteintrag geeignet ist und überall dort eingesetzt werden kann, wo Luft nicht ausgeschlossen werden kann, z. B. in älteren Brunnen und Wasserversorgungsanlagen.
Pumpen-/Anlagentyp | AQUA LUX 80 l | |
Förderhöhe | bis 112 m | |
Saugfähigkeit | bis 7 m | |
Durchfluss | bis 106 l/min | |
Leistung | 1,5 bis 3 kW | |
Material | Gusseisen |
Pumpentyp |
Förderhöhe[m] |
Durchfluss [l/min] |
Motorleistung [kW] |
Gewicht [kg] |
Gewicht AQUALUX 33 [kg] |
AQS-2° |
10 |
100 |
1,5 |
36.5 |
42 |
42 |
64 |
1,5 |
|||
82 |
25 |
2,2 |
|||
AQS-3° |
10 |
106 |
2,2 |
39 |
45
|
65 |
65 |
2,2 |
|||
112 |
25 |
3,0 |
Wenn aus betrieblichen Gründen der Einsatz von Druckgefäßen mit größeren Volumina (über 33 l) erforderlich ist, werden diese bereits als separate Einheiten ausgeführt, damit sie das Pumpengehäuse nicht unverhältnismäßig belasten. Das Druckgefäß (Pos. 2) wird in diesem Fall außerhalb der Pumpe (Pos. 1) installiert und über einen Druckschlauch (Pos. 10) mit dem Pumpenausgang verbunden, wobei eine geeignete Verbindungsarmatur (Pos. 3) eingesetzt wird, die gleichzeitig als Auslassstutzen der gesamten Einheit dient (für den Anschluss an die Hausinstallation). Der Druckschalter (Pos. 4) und das Kontrollmanometer (Pos. 5) werden aus betrieblichen Gründen an einem speziellen Anschluss angebracht, den die größeren Druckgefäße besitzen. Wird das Druckgefäß direkt an der Pumpe installiert, kann es aufgrund dynamischer Effekte beim Befüllen des größeren Volumens zu einer Funktionsstörung des Druckschalters und zu Schäden am Pumpen-Elektromotor kommen. Voraussetzung für den ordnungsgemäßen Betrieb der Wasseranlage ist ein korrekt ausgeführtes Saugrohr (Pos. 6), an dessen Ende ein Saugkorb mit Rückschlagventil (Pos. 7) angebracht sein muss.
Einige Pumpen enthalten bereits ein Rückschlagventil als konstruktives Bauteil direkt am Druckstutzen der Pumpe (diese Information ist der Pumpendokumentation zu entnehmen). In diesem Fall kann ein Saugkorb ohne Rückschlagventil verwendet werden. Aufgrund der erhöhten Zuverlässigkeit, Lebensdauer und verbesserten Arbeitsbedingungen der Pumpe wird jedoch auch in diesem Fall die Verwendung eines Saugkorbs mit Rückschlagventil empfohlen.
Die Elemente der Steuer- und Regelautomatik ermöglichen den eigenständigen Betrieb der Hauswasseranlage.
Die Grundlage dieser Automatik bildet der Druckschalter, der den elektrischen Stromkreis des Pumpenmotors einschaltet, sobald der Systemdruck unter den eingestellten Einschaltdruck fällt, und umgekehrt den Pumpenmotor vom Stromnetz trennt, sobald der eingestellte Höchstdruck (Ausschaltdruck) erreicht wird. Der Schalter wird bereits im Werk auf die gewünschten Werte für Ein- und Ausschaltdruck eingestellt und erfordert während der Lebensdauer keine besondere Wartung. Es ist lediglich erforderlich, gelegentlich die Druckwerte zu kontrollieren, bei denen der Pumpenmotor ein- bzw. ausgeschaltet wird. Durch die Ermüdung des Federmechanismus kann es im Laufe der Zeit zu einer leichten Verschiebung des Arbeitsbereichs dieses Schalters kommen. Sollte eine solche Verschiebung auftreten oder aus betrieblichen Gründen eine Anpassung des Arbeitsbereichs der Hauswasseranlage erforderlich sein, kann bei den verwendeten Typen von Druckschaltern sowohl der Einschaltdruck als auch die Druckdifferenz, mit der der Schalter arbeitet, eingestellt werden (über diese Differenz kann der Ausschaltdruck beeinflusst werden). Bei der Umstellung des Druckschalters ist den Anweisungen zu folgen, die für den jeweiligen Schaltertyp mitgeliefert werden.