Technologiecontainer zur Wassereindrückung

 Hochdruckpumpenaggregat zur Eindrückung von Lagerstättenwasser in Erdölbohrungen, untergebracht in einem Technologiecontainer für bessere Mobilität mit einem ausgeklügelten System, das den Betrieb nach aktuellen Anforderungen steuert – Druck-, Durchfluss- oder Pegelhaltung in Vorratsbehältern. 

BESCHREIBUNG DES TECHNOLOGIECONTAINERS:


Ausführung des isolierten 6 m Containers:

  • Container mit ISO-Ecken
  • Container aus Standardstahl S235, isoliert mit Mineralwolle ORSTECH
  • Bodenbelastung 500kg/m2 insgesamt max 1000 kg
  • Handhabung des Containers an den oberen ISO-Ecken im Winkel von 60°
  • Boden - isoliert, Edelstahl (AISI 316) Tränenblech im Bereich der Hochdruckpumpe (ca. 4x2,3m) + 100mm Rand als Auffangwanne
  • Weitere Ausstattung: Ventilator, Klimaanlage, elektrische Heizlüfter, Beleuchtung, Steckdosenverteiler

 

BESCHREIBUNG DES HOCHDRUCKPUMPENAGGREGATS AQVT

1.    Hochdruckpumpe
Das Herzstück des Technologiecontainers ist die horizontale Hochdruck-Dreikolbenpumpe AQL 56 – 50 – XL, ausgestattet mit einer Temperaturüberwachung der Schmiermittelfüllung.
Alle mit der gepumpten Flüssigkeit in Berührung kommenden Teile der Pumpe sind aus korrosionsbeständigem Material gefertigt. 
Die Oberfläche der Kolben ist mit einer verschleißfesten Beschichtung auf Wolframkarbidbasis überzogen. 
Hochdruckdichtung mit Manschette – automatische Verschleißkompensation durch Feder. 
Abdichtungsmanschette, Zwischenraum geschmiert und mit Öl durch eine Dosierpumpe gespült.
2.    Elektromotor mit Riemenantrieb
Der Antrieb der Hochdruckpumpe erfolgt durch einen 30 kW Elektromotor über einen Riemenantrieb.  
3.    Aggregat
Das Hochdruckaggregat zur Eindrückung von Sole ist auf einem gemeinsamen Rahmen aus U-Profilen montiert. Der Pumpenrahmen ist mit einer Epoxidbeschichtung versehen und über elastische Lager am Containerboden verschraubt. Der Antrieb der Pumpe erfolgt vom Motor über einen Zahnriemen mit einem Übersetzungsverhältnis von 1 – 2,86. Riemenscheiben und Riemen sind unter einer Abdeckung untergebracht.

4.    Saugrohr

  • zentrische Absperrklappe zwischen Flansch Edelstahl DN65 PN16 mit Ventilpositionssensor
  • 2 x Grobfilter für große Verunreinigungen
  • Saugdrucksensor 0 – 10 bar mit Trennmembran
  • Kontrollmanometer mit Trennmembran 0 – 16 bar
  • Gummikompensator DN 65 PN 16
  • Durchflussmesser Endress + Hauser Promag P 100, DN 15 mit Ausgang zum PLC
  • Verbindung von Saug- und Hochdruckpumpe mit Edelstahlrohr
  • Lieferende mit vertikal angeordnetem Flansch DN 65 PN 16

5.    Druckrohr

  • Edelstahlrohr DN 50 PN 160
  • Edelstahlkompensator mit 4 l Blase
  • Absperrventil Hochdruck DN50 PN160 mit Endlagensensoren
  • Ventilsteuerung mit Handrad
  • Sicherheitsventil mit Abfluss in die Saugleitung
  • Drucktransmitter 0 – 160 bar mit Trennmembran
  • Kontrollmanometer 0 – 250 bar mit Trennmembran
  • Verbindung von Druckleitung und Hochdruckpumpe mit Hochdruckschlauch
  • Lieferende mit vertikal angeordnetem Edelstahlflansch DN 50 PN 160

6.    Abflussrohr

  • Edelstahlrohr 1“
  • Ableitung aus Hochdruckleitung Kugelventil PN 160 (Druckentlastung der Hochdruckleitung)
  • Ableitung aus Saugleitung Kugelventil PN 16 (Druckentlastung der Saugleitung)
  • Abflussleitung endet mit einem Stopfen, der eine Druckentlastung bei Wartung ermöglicht

7.    Elektrisches Steuersystem der Technologie
Das Steuersystem des Aggregats wird hinter einer Trennwand untergebracht, die den Maschinen- und Elektroteil des Containers trennt. Alle Steuerungselemente außer dem Frequenzumrichter werden in zwei Schrack-Schaltschränken mit den Abmessungen 600 x 400 x 1800 untergebracht.

  • Steuerungssystem Allen Bradley mit 7“ Touchpanel
  • Visualisierung aller Stör- und Betriebszustände auf dem Steuerungssystem-Panel
  • Frequenzumrichter ABB   30kW
  • Steuertasten zur Drehzahlreduzierung und -erhöhung
  • Schalter zum Ein- und Ausschalten der Steuerungsspannung, zentrales Stopptaste. 

 

BESCHREIBUNG UND FUNKTION DES AGGREGATS

Nach dem Einschalten des Hauptschalters und der Inbetriebnahme des elektrischen Systems geht das System in den Standby-Modus und wartet auf die Erfüllung der Betriebsbedingungen. Nach dem Öffnen des Saug- und Druckventils wird beim Starten der Förderpumpe die Hochdruckpumpe mit Wasser gefüllt. Der Druck im Saugrohr steigt allmählich an und sobald der Drucksensor für den Mindestdruck anspricht, startet das System den Hauptmotor des Aggregats. 
Je nach gewähltem Modus kann das Aggregat in den unten aufgeführten Modi arbeiten: 

  • Drehzahlregelung des Motors basierend auf dem gewünschten Durchfluss (Automatik-Durchflusspriorität)
  • Drehzahlregelung des Motors basierend auf dem gewünschten Druck (Automatik-Druckpriorität)
  • Drehzahlregelung des Motors basierend auf den eingestellten Drehzahlen (manueller Modus)

Kontrolle des Aggregatzustands und Sicherheit:
Während des Betriebs überwacht das System kontinuierlich die unten aufgeführten Zustände des Aggregats und schaltet das Aggregat im Falle einer Störung ab und signalisiert den entsprechenden Fehler auf dem Display der PLC-Einheit. Das System überwacht insbesondere automatisch: 

  • Schließen des Saugventils
  • Druckabfall im Saugrohr unter den Mindestwert
  • Überschreitung des maximal zulässigen Drucks im Druckrohr der Pumpe
  • Schließen des Druckventils
  • Überschreitung der maximalen Temperatur der Sole oder der mit dem gepumpten Lagerstättenwasser in Kontakt kommenden Komponenten 
  • Abfall der Steuerungsspannung
  • Fehler des Frequenzumrichters
  • Überhitzung der Wicklung des Hauptmotors

 

 

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